Selters erhält fünf Millionen Euro aus Fördermitteln der Landesregierung


Stadtbürgermeister Rolf Jung und Landtagspräsident Hendrik Hering

Bereits im Juni konnte sich die Stadt Selters über die Bewilligung von fünf Millionen Euro aus dem Topf der Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz freuen. Somit ist die Stadt Selters offiziell Teil des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) des Landes Rheinland-Pfalz.

Es war eine besondere Freude für den SPD-Abgeordneten und Landtagspräsidenten Hendrik Hering, als er im Juni mitteilen konnte, dass der Bewilligungsbescheid über fünf Millionen Euro Fördermittel an Stadtbürgermeister Rolf Jung auf dem Weg ist. Diese Information hat ihm das Inennministerium auf seine Anfrage hin gegeben. Seit Beginn der Antragsstellung und der offiziellen Aufnahme der Stadt ins integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) im Jahr 2019 begleitete und unterstützte Hendrik Hering das Vorhaben der Selterser. Und es lag viel Arbeit zwischen der offiziellen Aufnahme ins ISEK und der nun endlich erfolgten Bewilligung der Fördermittel. Umso schöner ist es, dass nach dem Nehmen einiger Hürden nun endlich die Umsetzung der ersten Maßnahmen beginnen kann.

Die Handlungsfelder, für welche die Fördermittel des ISEK verwendet werden können, umfassen Bereiche wie Stadtgestaltung und Baustruktur, Verkehr und Mobilität, Grün- und Freiraumgestaltung sowie Umwelt, Barrierefreiheit, generationengerechte Quartiersentwicklung, nachhaltige Entwicklung der städtischen Infrastruktur und die Aktivierung privater Investoren für geplante bauliche Maßnahmen oder Sanierungen. Bei der Frage, was man mit den Geldern alles umsetzen möchte, haben sich auch viele Selterser Bürgerinnen und Bürger aktiv im Rahmen einer bereits 2020 durchgeführten Zukunftswerkstatt eingebracht. Diese Zukunftswerkstatt wurde als wichtige Grundlage für die vorbereitenden Untersuchungen (VU) gesehen, welche das Planungsbüro „Stadtbüro Dortmund“ durchführte.

Wie geht es jetzt weiter in Selters? Ein Masterplan für die zeitliche Umsetzung innerhalb des Förderzeitraums, welcher von 2019 bis 2029 geht, ist nun zu erstellen um dann in die Ausarbeitung der Details gehen zu können. Begonnen wird mit einer Gestaltungs- und Erhaltungssatzung als wichtige Grundlage und auch die Konzeptvergaben für die Vermarktung der Quartiere Saynbachaue, Rheinstraße und Saynstraße sollen zeitnah erfolgen. „Ich bin sehr gespannt, welche konkreten Projekte bei euch in Selters umgesetzt werden, und ich freue mich, auch diese weiter zu begleiten“, erklärt Hendrik Hering abschließend bei seinem Besuch bei Rolf Jung.