Dem Wildkraut auf der SpurKräuterwanderung begeisterte Teilnehmer
Dass man aus Bärenklau einen Likör herstellen kann, erfuhren die Teilnehmer einer Kräuterwanderung mit Iris Franzen, und dass Nelken bei Zahnschmerzen helfen, Beifuß zum Entenbraten schmeckt, aber auch die Flugangst lindern und in einem Fußbad belebend wirken kann, und dass man aus dem Kraut Gundermann ein „Wiesen-After-Eight“ herstellen kann. Mit großer Aufmerksamkeit widmete man sich den oft unscheinbaren Gewächsen auf einer Tour von 4,6 Kilometern zwischen Mogendorf und Selters. Entlang von Wiesen, Waldrändern und Bächen erfuhr die Gruppe, wie Wildkräuter traditionell in Küche und Heilkunde eingesetzt werden. Iris Franzen ist Gärtnerin und Natur- und Landschaftspflegerin und hat zusätzlich eine fundierte Ausbildung zur Kräuterexpertin (IHK) absolviert, ist zertifizierte „Waldbade-Pädagogin“, sowie ausgebildete „Natur- und Landschaftsführerin Westerwald“. Mitglieder des Forum Selters sicherten die Straßenpartien der Tour so ab, dass die Gruppe sich ganz auf die Kräuter konzentrieren konnte. Am Ende servierte Katja Klein von der Pension Mausmühle kalte Getränke, frischen Kaffee und noch warme belgische Waffeln im Heuschuppen. Dort wurden auch die gesammelten Kräuter zu einem eigenen Kräutersalz verarbeitet. Tour-Organisator Mikele Voss vom Forum Selters freute sich, dass die Kräuterwanderung nach zwei Jahren Verschiebens nun endlich stattgefunden hatte. „Leider mussten wir bei der Anmeldung viele Absagen erteilen, die Tour war nach zwei Tagen ausgebucht“, sagte Mikele Voss. Foto: Mikele Voss Seitenanfang |
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